Fachwissen

Frässtifte richtig einsetzen: 5 Schritte zum Erfolg

Von der Auswahl des passenden Frässtiftes über das korrekte Einspannen bis hin zum passenden Antrieb und zur richtigen Drehzahl - wir zeigen Ihnen, welche 5 Schritte beim Einsatz von Frässtiften zu optimalen, wirtschaftlichen Arbeitsergebnissen führen.

Schritt 1 – Die richtige Frässtiftauswahl

Welcher Frässtift eignet sich? Welche Zahnung ist passend?

Der Einsatzfall ist maßgeblich für die Auswahl des Frässtiftes verantwortlich. Der Frässtift ist somit abhängig vom zu bearbeitenden Werkstoff sowie der Bearbeitungsaufgabe zu wählen.

Hartmetallfrässtifte bietet PFERD sowohl für universelle als auch für Hochleistungsanwendungen an. Das Programm umfasst neben zahlreichen materialspezifischen Zahnungen auch Speziallösungen für die Feinbearbeitung, die Kantenbearbeitung oder für raue Einsatzbedingungen in Werften und Gießereien.

Sie möchten mehr über verfügbare Frässtifte wissen? Sehen Sie sich die Übersicht der HM-Frässtifte für Hochleistungsanwendungen an.
Die richtige Frässtiftauswahl
Schritt 2 – Passende Antriebe verwenden

Auf welcher Maschine kann der Frässtift eingesetzt werden?

Setzen Sie Frässtifte möglichst auf leistungsstarken Antrieben mit elastisch gelagerter Spindel ein, um Vibrationen zu vermeiden. Passende Werkzeugantriebe sind Biegwellenantriebe, Geradschleifer, Roboter und Werkzeugmaschinen.

Achten Sie darauf, dass Sie nur spielfreie Spannsysteme bzw. Antriebe verwenden, da Schlagen und Rattern der Werkzeuge zu vorzeitigem Verschleiß führen kann.

Schritt 3 – Sicherheitsvorkehrungen treffen

Wie tief muss der Frässtift eingespannt werden?

Sind passender Frässtift und Antrieb ausgewählt, wird im nächsten Schritt der Frässtift sicher eingespannt. Wählen Sie für einen sicheren Sitz die Einspannlänge des Frässtiftes nicht zu klein.

Als Faustregel gilt: die Mindesteinspannlänge beträgt 2/3 der Schaftlänge.